Kleinbrettlhofen
Die Idee

Stammtischbrettchen sind, wie der Name vermuten läßt, aus der Idee heraus entstanden, bei unseren Münchner Stammtischtreffen aus kleinen und leicht zu transportierenden Modulen eine Gleisanlage aufzubauen. Das einfachste "Brettchen" ist 11 x 22 cm groß und verwendet ein gerades Gleis von Rokuhan. Die Gleisspannung wird über die Gleisverbinder von Brettchen zu Brettchen übertragen. Je nach dem wird an einem der Brettchen die Einspeisung an dem im Gleis vorgesehenen Punkt eingeschoben. Benötigt das Brettchen eine Strom´versorgung für z.B. Beleuctung ist diese vom Erbauer selbst vorzusehen.
Verbindungstechnik

Um die Gleisverbinder mechanisch zu entlasten habe ich in der Stirnseite zwei Bohrungen angebracht in die Metall-Passstifte für eine stabile mechanische Verbindung sorgen. Damit diese Bohrungen immer an der exakt richtigen Stelle sitzen hat mir ein Freund eine solide Montageleere gebaut. Die Leere wird mit dem Anschlag zur Vorderseite an das bereits mit den Vierkantleisten versehnen Brettchen angelegt und dann ca. 2cm tief gebohrt.
Ein schmaler MDF Streifen sorgt beim Transport dafür, dass die Gleisverbinder ebenfalls gut geschützt sind.Die beiden nachfolgenden Bilder verdeutlichen die Anwendung.
Kleinbrettlhofen stellt einen kleinen, vergessenen Haltepunkt an einer eingleisigen Nebenstrecke irgendwann in Epoche 3 dar. Die Gebäude entstanden aus einem Modell von MBZ sowie Bauwagen-Bausätzen von Manfred Lütke. Die Bahnsteigkante ist aus kurzen Resten von Märklin Gleisprofilen entstanden, die in kleinen Bohrungen in der eingeklebt wurden. die angedeuteten alten Bahnschwellen dazwischen habe ich aus Furnierstreifen geschnitten. Das ganze wurde mit Kartonstreifen aus die entsprechende Bahnsteighöhe aufgefüttert und verspachtelt. Das Finish besteht aus getrockneter und fein gesiebter Erde aus dem Garten.
Hintergründiges
Einen sehr erstaunlich Effekt kann selbst bei einem so schmalen stück Modelleisenbahn mit einem Fotorealsitischen Hintergrund erzielen.